Nachhaltigkeitsmaßnahmen zum Tag der Erde

Anlässlich des heute stattfindenden Tag der Erde möchten wir euch das bei uns großgeschriebene Thema Nachhaltigkeit näher bringen.
30 Jahre Bio-Zertifizierung aus regionalen Lebensmitteln, die energieeffiziente Bauweise des Resorts, die kurze Anfahrt unserer regionalen Mitarbeiter, die Zusammenarbeit mit den lokalen Gewerbebetrieben und Bauern, die Energieversorgung mit Ökostrom und viele weitere Maßnahmen helfen uns einen möglichst kleinen ökologischen Fußabdruck zu hinterlassen. Der schonende Umgang der Umwelt mit unserer nachhaltigen Bio-Landwirtschaft liegt uns besonders am Herzen. Vom Anbau, zur Ernte unserer Früchte über die Produktion im BioGut bis zum Genuss der zubereiteten Speisen im Restaurant und auch danach versuchen wir eine vorbildliche Kreislaufwirtschaft zu leben.
Oft sind es die kleinen Dinge, die Veränderung bringen. In diesem Blogbeitrag haben wir einige Nachhaltigkeitsmaßnahmen aufgelistet, wie auch ihr euren Beitrag leisten könnt.

Neben den klassischen, altbekannten Tipps und Tricks zu einem nachhaltigeren Leben wie Wasser und Strom zu sparen, weniger mit dem Auto zu fahren, Müll zu recyceln usw. gibt es noch viele weitere Beiträge, die auch du ganz einfach in deinen Alltag einbinden kannst, um deinen ökologischen Fußabdruck zu verkleinern.

Regional & Saisonal kaufen

Gerade bei der Ernährung kann es sehr einfach sein, durch tagtägliche Entscheidungen einen großen Beitrag zu einem nachhaltigeren Leben zu leisten. Tipp Nummer 1 bezieht sich aus diesem Grund auf den Kauf von regionalen und saisonalen Produkten. Heimische Lebensmittel haben keine langen Transportwege und stärken zusätzlich noch die Wirtschaft vor Ort. Kaufst du etwa Obst und Gemüse der Saison, so stammen diese höchstwahrscheinlich aus Österreich und müssen nicht aus dem Ausland importiert werden. Idealerweise besorgst du dir die Lebensmittel direkt auf Biomärkten, da hier gleichzeitig vermehrt auf Verpackungen verzichtet wird. Somit unterstützt du nicht nur die Verringerung deines ökologischen Fußabdrucks, sondern auch den Bauern aus der Nachbarschaft. Falls du trotzdem lieber in den Supermarkt einkaufen gehst, achte auf das Herkunftsland auf der Verpackung.

Ein bewussterer Lebensmittelkonsum

Als zweiten Tipp möchten wir euch ans Herz legen, auf euren Konsum von Tierprodukten zu achten. Besonders Fisch und Fleisch aber auch Milch, Milcherzeugnisse und Eier spielen eine nicht zu unterschätzende Rolle bei der Verursachung von klimaschädlichen Treibhausgasen. Aufgrund von zusätzlichen Produktionsstufen, die diese Lebensmittel durchlaufen, haben sie einen erheblich höheren Ausstoß an Schadstoffen. Durch den bewussten Verzicht bzw. einen geringeren Verzehr tierischer Produkte schaffst du es relativ einfach, deinen ökologischen Fußabdruck zu verkleinern.

Schau auf dich und deine Umwelt

Biologische Lebensmittel erhalten die Artenvielfalt. Die Ökologische Landwirtschaft ist im Vergleich zur konventionellen ressourcenschonender und umweltverträglicher. Es werden keine chemischen Pestizide sowie kaum mineralische Dünger verwendet und auch der Boden wird weniger streng bearbeitet. Im Allgemeinen weist diese Art des Landbaus auch ein größeres Naturschutzpotential auf, welches du durch den Kauf von Bio-Produkten unterstützt. Du tust dadurch nicht nur der Umwelt etwas Gutes, sondern auch dir selbst.

Aus der Leitung anstatt Flaschen

Eigentlich logisch erscheinend, aber eventuell ein oft überdachter Tipp ist, Leitungswasser zu trinken, anstatt gekauftes Mineralwasser aus Flaschen. Dadurch erspart man sich anstrengendes Schleppen schwerer Glasflaschen in die Wohnung oder das Haus, was zusätzlich zu den längeren Produktions- und Transportwegen noch einen Trip ins Geschäft für den Kauf und danach wieder für die Abgabe der leeren Flaschen verlangt.

Kalte Küche für den Alltag

Rohkost ist eine Art der Ernährung, bei der meist vegetarische oder vegane Lebensmittel, wie etwa Obst und Gemüse, Kräuter, Nüsse, Samen Pilze usw. zu Gerichten zubereitet werden. Der Vorteil davon: Es geht meist sehr schnell und einfach, da nichts gekocht werden muss, was natürlich Zeit und Energie spart. Vielleicht schaffst du es, diese gesunde Kost ein paar Tage die Woche in deinen Alltag zu integrieren und dir selbst und der Umwelt etwas Gutes zu tun. Falls du dich dafür interessierst, bieten wir in unserem BioGut Retter einen Workshop “Zubereiten von Rohkost rein pflanzlich” mit Michaela Russmann an.

Zum Rohkost-Workshop

Produkte mit Mehrnutzen & Zero-Waste

Versuche Einwegprodukte durch Produkte mit Mehrnutzen zu ersetzen, z.B. wiederbefüllbare Flaschen für unterwegs anstatt täglich Plastikflaschen zu verwenden, wiederverwendbare Einkaufstaschen statt jedes Mal neue Papiersackerl zu kaufen oder alte Geschirrtücher und Kleidungsstücke in Putz- und Reinigungstücher umzuwandeln. Das vermeidet unnötigen Müll und spart dir auch Geld. Die Zero Waste-Bewegung verfolgt das Ziel, vor allem Restmüll und Plastik stark zu reduzieren, aber auch jegliche andere Abfälle zu vermeiden. Wir bieten z.B. Zero-Waste-Dekorationskurse bei uns im BioGut an, bei dem Dekoration in Verbindung mit Naturmaterialien aufgewertet bzw. aus alten Dekoelemente neue geschaffen werden.

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Nachhaltiges Konsumverhalten

Eine faire und ökologische Einkaufsweise kannst du bei mehr als nur Lebensmitteln, wie etwa auch bei der Kleidung probieren. “Fast Fashion” sollte um jeden Preis vermieden werden, da diese Kleidung sehr billig im Ausland produziert wird und lange Transportwege hinter sich bringt, um bei uns zu landen. Achte stattdessen darauf, dass deine Kleidung verantwortungsvoll hergestellt wird z. B. aus recyceltem Material oder mit einem Umweltzeichen versehen ist. Generell kann hier als Tipp mitgenommen werden, einfach mehr auf das eigene Konsumverhalten zu achten.

 

Das bedeutet nicht, dass man sich mit Verzicht quälen und jede Tätigkeit hinterfragen muss. Aber ein bewusster Umgang bei alltäglichen Dingen kann durchaus in Summe sehr viel für Umwelt und Klima bewirken, denn jede noch so klein erscheinende Leistung zählt und gemeinsam bewirken wir Großes.