Rein in die Natur. Rauf aufs Bike.
Gartentour Oststeiermark
Sommerglück mit frischer Brise
Die Oststeiermark verzaubert mit natürlicher Vielfalt. Ein saftig-grünes Meer sanfter Hügelwellen lockt in die Natur. Das spürt sich richtig gut an. Alle Sinne sind auf Empfang.
Grün in allen Nuancen, kräftig leuchtend, sanft schimmernd. Die Oststeiermark ist als „Garten Österreichs“ farbenfroh herausgeputzt. Sich in den Sattel eine E-Bikes schwingen, das Abenteuer beginnt.
Gartentour Oststeiermark
Aufgrund seiner Topographie ist die Oststeiermark für E-Bike-Touren ideal. Das Oststeirische Hügelland ist mal etwas steiler, mal etwas flacher. Mit E-Bike lässt sich jeder Hügel schwungvoll erobern, der Fahrtwind kitzelt die Nase. Für Kurz-Entschlossene steht der hoteleigene E-Bike-Verleih zur Verfügung.
Idealer Einstieg ist die Gartentour Oststeiermark. Liebliche Landschaften, Obst- und Bauerngärten, fruchtbare Felder und buntfröhliche Wiesen konkurrieren mit Kulturschätzen, von der Römerzeit bis zur Gartenkunst im 21. Jahrhundert.
Fürs Picknick mit BIO-Jause findet sich ein lauschiges Platzerl am Harter Teich. Vorausgesetzt, die Jause ist im Rucksack! Und so einfach geht’s: Im RETTER BioGut vorbestellen und gesichert ist der kulinarische Boxenstopp.
Kulturschätze erkunden & Picknick am Teich
START: Ab RETTER Bio-Natur-Resort über den Kirchenackerweg bis zur Grazer Straße, links einbiegen bis zum Kreisverkehr Schloffereckstraße, links hochfahren nach Winzendorf. Hier beginnt der beschilderte Radrundweg.
Römische Lebensqualität. Die gut erhaltenen Grundmauern eines römischen Landsitzes aus dem 2.bis 3. Jh. n. Chr. lassen den Luxus damaliger Zeit erahnen. Die sogenannte „Villa rustica“ wurde nach dem Vorbild einer prächtigen Kaiservilla errichtet. Die Zeiten waren friedlich und ganz auf Landwirtschaft ausgerichtet. Durch das milde Klima begannen die Römer Wein zu kultivieren. Und so kam es, das älteste Weinbaugebiet der Steiermark liegt im “Garten Österreichs”.
Seit den 1990-er Jahren kultiviert der erste BIO-Winzer der Oststeiermark in bester Lage aromareiche Weinsorten. Eingelagert im RETTER-Weinkeller sei das Genießen in Aussicht gestellt.
Bei der Einfahrt in die Stadt Hartberg, bei der Klosterkirche wo der Römische Löwe thront, geht es hoch in den terrassenförmig angelegten Stadtpark. Zu sehen: Wehrturm, der Stadtgefängnis war, Stadtmauer (13. Jh.), an höchster Stelle die Wäscheschwemme. Dahinter führt rechts der Weg durchs Stadttor zum Schloss Hartberg inmitten eines Parkes. Mit Blick zum barocken Kirchturm findet sich der Weg zum Hauptplatz.
SEHENSWERT Hartberger Karner. Hinter der Stadtpfarrkirche erhebt sich einer der schönsten romanischen Bauwerke Österreichs. Beeindruckend die Portalgestaltung mit Knospenkapitellen, überwältigend die prachtvollen Fresken im Inneren.
Im 19. Jahrhundert wandelte sich das Bild der Stadt. Die mittelalterliche, wehrhafte Stadtmauer war nicht zeitgemäß. Es kam zur Schleifung und es war Platz für Gärten und Parkanlagen. Beim Flanieren durch die Stadt meint man von einem Garten in den nächsten zu wechseln. Am Stadtteich eröffnete Ende des 19. Jh. das erste Freibad. Hartberg war als “Steirisches Meran” beliebte Sommerfrische.
Im 21. Jahrhundert gartelt der Stadtgärtner nach der NATUR IM GARTEN – Philosophie. Rund um den historischen Stadtbrunnen am Hauptplatz sorgt eine klimafitte Ruhe-Insel mit schattenspendenden Platanen und Sprühnebelduschen für Wohlfühlklima.
In Bad Waltersdorf geht es auf Spurensuche im Pfarrgarten: gleich bei der Pfarrkirche befindet sich – frei zugänglich – eine Sammlung römischer Reliefsteine, die zu den bedeutendsten römerzeitlichen Funden der Steiermark zählen.
Zu sehen sind Raritäten der Grabmal- und Reliefkunst aus dem 1. / 2. Jh. n. Chr.: die „sella curulis” war ein Ehrensitzrelief und nur höchstrangigen Amtsträgern römischer Landstädte vorbehalten. Sehenswert sind auch das norische Mädchen oder der Löwe mit Widderkopf.
Der rund 16 ha große Teich zwischen Feistritztal und Safental ist ein willkommener Landeplatz für Zugvögel auf ihrem Weg in den Süden, für Angler ein Naturparadies und für alle Genussradler ein ideales Platzerl zum Verweilen. Naturbegeisterte können sich am Rundweg über Flora und Fauna informieren.
Der Teich war über Jahrhunderte im Besitz der Grafen von Herberstein. Das Schloss Herberstein, das als “Gartenschloss” einen Besuch wert ist – natürlich mit Rad ab/bis Hotel – besitzen die “Herbersteins” bis heute. Sehenswert ist das Haus der Biodiversität im Tierpark Schloss Herberstein.